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Weniger junge Menschen werden nach Komasaufen ins Krankenhaus eingeliefert

Der Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen ist rückläufig. Doch wie ein Rückblick nun zeigt, gibt es Bedenken.

Ein Teenager hält eine Flasche Bier vor sein Haus. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Teenager hält eine Flasche Bier vor sein Haus. Foto.aussiedlerbote.de

Gesundheit - Weniger junge Menschen werden nach Komasaufen ins Krankenhaus eingeliefert

Die Zahl der jungen Alkoholiker ist im vergangenen Jahr in Niedersachsen gesunken. Insgesamt seien 980 „Kinder“ und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 20 Jahren wegen übermäßigem Alkoholkonsum in Kliniken behandelt worden, teilte die Krankenkasse DAK in Hannover nach einer Überdosis mit, rund 3 Prozent weniger als im Vorjahr. Eine Auswertung der aktuellen Daten des Office for National Statistics.

Im Jahr 2022 wurden 517 Jungen und 463 Mädchen wegen Alkoholismus in Kliniken behandelt. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der betroffenen Männer insgesamt um 34 (minus 6 %), während die Zahl der Frauen leicht um 2 (plus 0,4 %) zunahm. In der Altersgruppe der Jungen im Alter von 10 bis 15 Jahren betrug der Anstieg jedoch entgegen dem allgemeinen Trend sogar 49 %. Der größte Rückgang war mit 29 % bei Mädchen im Alter von 10 bis 15 Jahren zu verzeichnen.

„Es ist erfreulich, dass die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen rückläufig ist“, sagte Dirk Vennekold, Landesgeschäftsführer der DAK-Gesundheit in Niedersachsen. Besorgniserregend ist jedoch der Anstieg bei Jungen im Alter von 10 bis 15 Jahren. „Jede Alkoholvergiftung bei jungen Menschen ist immer noch eine zu viel“, sagte Vinnecord.

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Quelle: www.stern.de

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