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Wüst nennt maximal fünf potenzielle Kanzlerinnen und Kanzler.

Steht die Untersuchung zur Debatte?

"Alle Ministerpräsidenten haben die Erfahrung zum Regieren und auch die Fähigkeit zur...
"Alle Ministerpräsidenten haben die Erfahrung zum Regieren und auch die Fähigkeit zur Kanzlerkandidatur", sagt Wüst.

Wüst nennt maximal fünf potenzielle Kanzlerinnen und Kanzler.

Die Diskussion über den Kandidaturanspruch von CDU-Vorsitzenden Merz für die Herbstwahlen zieht sich weiter. Der niedersächsische Ministerpräsident Weiland hat mehrere potenzielle Kandidaten identifiziert, ist selbst jedoch nicht begeistert von der Rolle.

Während eines Interviews bei ARDs "Konfrontation: Markus Feldenkirchen trifft Hendrik Wüst" äußerte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident, der häufig als potentieller CDU- und CSU-Kandidat für Bundeskanzler genannt wird, nicht, dass er die Möglichkeit ausschließe. "Ich denke, die Frage ist noch offen, sonst hätten wir es schon entschieden. Solange es nicht entschieden ist, ist es noch offen", sagte Wüst.

Wüst glaubt, es gebe keinen Notwendigkeit, die Diskussion über das sogenannte "K-Fragen" auf CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz und CSU-Vorsitzenden Markus Söder zu beschränken. "Jeder Ministerpräsident hat Erfahrung in der Regierung und die Fähigkeit, ein Kanzlerkandidat zu sein." Er sieht derzeit "mehr wie fünf als zehn" potenzielle Kandidaten der Union für die Bundeskanzlerkandidatur.

Seine gleichwertige Stellung zu Söder und seine höhere Position als Merz in der jüngsten "Deutschlandtrend"-Umfrage zum K-Fragen sieht Wüst als "eine Art von Zustimmung zu meiner Arbeit" als Ministerpräsident. Der 48-Jährige fordert alle Parteiführer, einschließlich der Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten der Union, an diesem entscheidenden Schritt mitzuwirken. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hatte zuvor ähnliche Ansichten geäußert. Allerdings erklärte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer im Dezember letzten Jahres, dass die K-Frage bereits zugunsten von Merz entschieden sei. Dennoch forderte er, dass jede Entscheidung erst nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen im September getroffen werden sollte.

Wüst teilte außerdem mit, dass er seine Differenzen mit CDU-Vorsitzenden Merz nach einem Jahr zuvor gelöst habe. "Es gab ein Gespräch, das sich flott entwickelte, wie die erste Dampfschwaden verschwanden. Merz teilte mir seine Besorgnisse. Und ich, auch, äußerte meine Grievances. Und dann war alles wieder gut."

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