Wohlbefinden und medizinische Nachrichten: Neueste Updates zu bahnbrechenden Entwicklungen im Gesundheitswesen - Wüst spricht über die Bekämpfung der Einsamkeit durch einfache Taten der Freundlichkeit.
Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), ermutigt Menschen, Langeweile durch kleine Aktionen zu bekämpfen. "Ich kann keine Gesetze gegen die Langeweile erlassen, und dann verschwindet sie", sagte Wüst am Donnerstag auf einer Langeweile-Konferenz mit Wissenschaftlern, Politikern und Sozialarbeitern im Düsseldorfer Staatskanzlei. Manchmal können die "Kleinen Dinge" große Unterschiede machen. Beispielsweise kann ein Postkarten an jemanden, der lange nichts von jemandem gehört hat, große Freude bereiten. Deswegen plant Wüst, eine Postkarte an eine ehemalige Kollegin zu schreiben, die er glaubt, von dieser Überraschung begeistert sein wird.
Der Chef der Landesregierung verteidigte auch seine frühere Vorschläge, Stühle vor den Häusern einsamer Nachbarn während der Weihnachtszeit aufzustellen. Denn die Schranken für diese kleinen Aktionen sind meist nicht zu hoch.
Wüst begann, gegen die Langeweile schon früh in seiner Amtszeit Hand zu legen. Seitdem hat er zahlreiche Briefe von jungen und alten Menschen sowie Eltern erhalten, die über die Langeweile ihrer Kinder berichten. "Das schlägt in dein Herz ein. Sobald du einspringst, weißt du, dass du auf ein Hornissennest gestoßen bist."
Langeweile schädigt nicht nur die Gesundheit der Einzelnen, sondern wirkt sich auch auf unsere Gesellschaft aus. Langeweilige Menschen neigen dazu, radikalere und extremistische politische Einstellungen anzunehmen. "Die Langeweile ist natürlich immer persönlich, aber sie betrifft jeden auch." Die Landesbehörden von Nordrhein-Westfalen planten, bis Ende des Jahres ein Aktionsprogramm gegen die Langeweile zu verkünden.
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