- Zahlreiche erstklassige Abschlüsse an Hochschulen in Rheinland-Pfalz
Jeder vierte Absolvent einer Universität in Rheinland-Pfalz hatte 2023 einen Spitzenabschluss. Der Durchschnittsabschluss war 2.1, eine Verbesserung um 0,2 Punkte im Vergleich zum vergangenen Jahrzehnt, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilte. Allerdings schnitten die Studierenden etwas schlechter ab als in den beiden COVID-19-Prüfungsjahren 2021 und 2022, als der Durchschnitt bei etwa 2,0 lag.
Betriebswirtschaft führte die Liste der Studiengänge mit den meisten Erstabsolventen wie Bachelorabschlüssen mit rund 1.300 Absolventen an. "Deutsches Studium/Deutsch" folgte mit fast 670 Abschlüssen auf Platz zwei, dicht gefolgt von "Polizei/Verfassungsschutz" mit rund 500 Absolventen für den Polizeidienst.
Betriebswirtschaft führte auch die Liste der weiterführenden Abschlüsse wie Masterabschlüssen mit etwa 1.500 Absolventen an. "Grundschule/Grundschullehramt" folgte mit rund 610 Abschlüssen in einem erheblichen Abstand.
Anteil durchgefallener Prüfungen über COVID-19-Niveau
Rund 24.600 Studierende nahmen 2023 an den Abschlussprüfungen an ihren Universitäten teil. Etwa acht Prozent der Prüflinge haben durchgefallen, wie gemeldet wurde.
Das bedeutet, dass der Anteil der nicht bestandenen Abschlussprüfungen leicht über das COVID-19-Niveau gestiegen ist: Er lag von 2020 bis 2022 besonders niedrig bei etwa vier bis sechs Prozent und kehrt nun zur Normalität zurück. In den Vorjahren schwankte der Anteil zwischen etwa neun und zehn Prozent.
Der Durchschnittsabschluss könnte interessante Einblicke bieten, wenn man ihn mit den Statistiken der durchgefallenen Prüfungen von 2023 vergleicht. Trotz Verbesserungen in den Noten im Vergleich zum vergangenen Jahrzehnt hat der Anteil der durchgefallenen Prüfungen leicht über das COVID-19-Niveau gestiegen.