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Zentralkomitee will Rückerstattungsgesetz für NS-Raubgut

Zentralratspräsident Schuster
Josef Schuster sitzt in seinem Büro.

Aus Sicht des Zentralrats der deutschen Juden sollte die Arbeit des Sachverständigenausschusses NS-Raubgut deutlich gestärkt werden. Josef Schuster, Vorsitzender des Zentralkomitees, sagte bei einer Feier zum Gedenken an die NS-Zeit, dass das Komitee seit seiner Gründung nur in 23 Fällen vermittelt habe, da in der NS-Zeit schätzungsweise bis zu 600.000 Kunstwerke gestohlen wurden. Die Wahrheit ist „es ist kein sehr gutes Verhältnis.“ Laut einer vorab verteilten Rede werde die Kommission am Donnerstag in Berlin eine Veranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum abhalten.

„Es geht um Würde, es geht um Identität, es geht um den Kern der Erinnerungskultur“, sagte Schuster. Deutschland hatte viele Maßnahmen ergriffen, um mit dem Unrecht der Nazis umzugehen. „Ein gerechtes Restitutionsgesetz wäre ein wichtiger nächster Schritt.“

Kunstraub betrifft laut Schuster nicht nur die Elite der jüdischen Mittelschicht. „Die Kunstdiebstähle der Nazis richteten sich vor allem gegen die jüdische Mittelschicht, deren gestohlene Werke aus kunsthistorischer Sicht vielleicht wenig Relevanz hatten, aber eine wichtige Rolle für die Familienidentität spielten.“ Ihre Zerstörung war Teil der Vernichtungsbemühungen der Nazis gegen das jüdische Volk. Der erste Schritt in der Politik.

Kommissionsvorsitzender Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, forderte in einer Stellungnahme die Politik zu „klaren Bekenntnissen“ auf – etwa zum einseitigen Eingreifen der Kommission, zur Verbindlichkeit von Entscheidungen und die Verfahren für die Rückgabe privater Kulturgüter. Die Kommission hatte bereits Anfang September ein Memorandum eingebracht, um ihr mehr Befugnisse zu geben und eine rechtliche Grundlage für ihre Arbeit zu schaffen.

„Angesichts der Tatsache, dass wir Geschichte und In der aktuellen Situation sind wir unserer Verantwortung nicht nachgekommen. „Die Verbrechen unseres Landes“, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth in ihrer Rede. „Andere Länder haben die Kommission früher reformiert“, sagte Roth. Ziel sei es, der Kommission individuell berichten zu können „Wir hoffen, dieses Problem zu lösen.“ so früh wie möglich ohne vorherige Einigungsversuche. „Darüber hinaus soll das Gremium Quellenforschungsaufträge vergeben können, um größtmögliche Transparenz zu gewährleisten.“

Der Grünen-Politiker hatte bereits zuvor von intensiven Gesprächen gesprochen. „Unser Ziel ist es, den Beirat deutlich zu stärken“, so der Grünen-Politiker. sagte der Grünen-Politiker. „Insgesamt wurde so wenig NS-Raubkunst zurückgegeben, und das wollen wir unbedingt vorantreiben.“ Wir nehmen das sehr ernst. „

Bund, Länder und Kommunen sind sich einig, dass die Kommission weiterentwickelt und gestärkt werden soll. Ihr Haus wird hierzu konkrete Empfehlungen aussprechen. „Wir hoffen, dass die vielen offenen Wunden, die noch vorhanden sind, heilen.“ „

Der Unabhängige Beirat ist für die Rückgabe von Kulturgütern, insbesondere jüdischen Eigentums, die aufgrund der NS-Verfolgung entzogen wurden, zuständig. Er wurde 2003 von einem Dachverband aus Bund, Ländern und Kommunen zur Vermittlung ins Leben gerufen Rückgabe von aufgrund der NS-Verfolgung entzogenem Kulturgut. Unterschiede bei der Rückgabe von Kulturgütern.

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