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Zwei Menschen verbrannten bei illegalem Autorennen

Flüchtender Fahrer beteiligt

Ein Feuerwehrmann steht an der Gras Gelände der Autobahn A44 neben dem Wrack des verbrennten...
Ein Feuerwehrmann steht an der Gras Gelände der Autobahn A44 neben dem Wrack des verbrennten Sportwagens.

Zwei Menschen verbrannten bei illegalem Autorennen

Ein Porsche verlässt die Autobahn mit hoher Geschwindigkeit. Das Fahrzeug prallt in Bäume und beginnt zu brennen. Zwei Menschen sterben in den Flammen. Die Polizei verdächtigt ein Rennen und sucht den zweiten Fahrer.

Zwei Insassen eines Sportwagens kamen in einem schweren Unfall auf der Autobahn 44 ums Leben. Laut ersten Erkenntnissen verlor der Fahrer eines Porschens die Kontrolle bei der Anschlussstelle Dortmund/Unna Richtung Kassel mit hoher Geschwindigkeit.

Das Fahrzeug wechselte von der linken Fahrbahn der Autobahn auf eine parallele Straße in Richtung A1/Köln und stürzte schließlich durch den dicht bewaldeten Mittelstreifen. Der Aufprall riss mehrere Bäume aus dem Boden, und das Fahrzeug brannte sofort aus, wie die Dortmunder Polizei mitteilte. "Die beiden bisher unbekannten Insassen starben in den Flammen", heißt es im Bericht.

Nach Angaben der "Bild"-Zeitung handelte es sich um den Vater und seinen 20-jährigen Sohn. Beide waren durch den Brand schwer verformt und deshalb schwierig zu identifizieren, schreibt die Zeitung.

Die Feuerwehr betreute laut Angaben der "Bild"-Zeitung Zeugen und Ersthelfer am Unfallort, die den Unfall mitbekamen. Ein Foto zeigt Polizisten an der Unfallstelle auf der A44 Grünstreifen und Mitarbeiter eines Leichentransportdienstes, die das Leichen eines der Unfallopfer transportierten.

Das zweite Fahrzeug beteiligt an dem vermuteten Rennen war flüchtete. "Es gibt Zeugenaussagen zu diesem Fahrzeug", sagte die Polizei hinzufügen. Untersuchungen laufen weiter. Ein Verdächtiger wurde verhaftet und entlassen, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Die Polizei beschlagnahmte sein Mercedes, seine Kleidung und sein Handy.

Aufgrund der Schwere des Unfalls setzte die Verkehrsunfallaufklärungseinheit der Dortmunder Polizei Drohnen und 3D-Scanner ein, um den Unfall und seine Umgebung zu dokumentieren. Viele Reifenspuren wurden beobachtet, die bewertet werden mussten, sowie Daten aus den Fahrzeugelektronik, sagte ein Sprecher. Weitere Informationen waren nicht möglich zum Zeitpunkt.

Das Porsche, wie die "Bild"-Zeitung berichtet, fuhr angeblich über 200 km/h in der Ausfahrtramppe und könnte auf einer Straßenunzulänglichkeit geschoben haben. Die Geschwindigkeitsbegrenzung an dieser Stelle beträgt 120 km/h. Die Reifenspuren erstreckten sich über eine Länge von mehr als 250 Metern, die Zeitung fortsetzte. Während der Unfallaufklärung wurde die A44 in beide Richtungen vorübergehend gesperrt, und der Anschluss zur A1 in Richtung Köln war auch betroffen. Die Straße ist jetzt wieder freigegeben.

Das tragische Ereignis ereignete sich in Nordrhein-Westfalen, einem der bevölkerungsreichsten Bundesländer Deutschlands. Internationale Medien zeigen Interesse an dem Fall aufgrund seiner Schwere und der möglichen Beteiligung an einem Hochgeschwindigkeitsrennen.

Trotz der Bemühungen der Polizei und anderer Notdienstleistungen konnten beide Insassen des Porschens den Verkehrsunfall überleben, was ein Fall von Mehrfach-Todesfällen auf den deutschen Straßen macht.

Das Unfallgebiet wird von einem großen weißen Flugzeug abgeschirmt.
Nach einem Unfall markierten die Einsatzmannschaften Spuren auf der A44.

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